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Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 2017-09, Vol.20 (3), p.405-424
2017

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Sozialverhalten und Schulleistungen: Spielt die Beliebtheit in der Klasse eine Rolle?
Ist Teil von
  • Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 2017-09, Vol.20 (3), p.405-424
Ort / Verlag
Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden
Erscheinungsjahr
2017
Link zum Volltext
Quelle
SpringerNature Journals
Beschreibungen/Notizen
  • Frühere Studien verweisen auf einen Einfluss des Sozialverhaltens von Schülerinnen und Schülern auf deren Schulleistungen, die zugrundeliegenden Wirkmechanismen sind bisher jedoch wenig erforscht. Diese Studie untersucht, ob die Beliebtheit in der Klasse eine vermittelnde Rolle zwischen Sozialverhalten und Zeugnisnoten spielt. Die prospektive Studie wurde mit 2387 Schülerinnen und Schülern des neunten Jahrgangs durchgeführt. Prosoziales und dissoziales Verhalten wurde durch die Mitschülerinnen und Mitschüler eingeschätzt, die Klassenlehrkräfte schätzten die Beliebtheit der Schülerinnen und Schüler in der Klasse ein, die Noten wurden den Jahreszeugnissen entnommen; für Vorjahresnoten und weitere Kovariate wurde kontrolliert. Strukturgleichungsanalysen zeigten, dass prosoziales Verhalten mit höherer Beliebtheit und besseren Noten assoziiert war sowie dissoziales Verhalten mit geringerer Beliebtheit und schlechteren Noten. Prosoziales Verhalten war auch vermittelt über die Beliebtheit mit besseren Noten assoziiert, bezüglich dissozialen Verhaltens war die Vermittlung statistisch nicht bedeutsam. Die praktische Relevanz und Implikationen für zukünftige Forschung werden diskutiert. (DIPF/Orig.). Prior research indicates that social behavior contributes to school achievement. The underlying mechanisms, however, have received little research attention to date. To investigate peer acceptance as mediating the influences of prosocial and antisocial behavior on school grades, this prospective study draws on 2387 ninth graders. All students in a class rated their peers in terms of prosocial and antisocial behavior, class teachers rated their students' peer acceptance in class, and grades in German and mathematics were collected from students' report cards. Prior report card grades, gender and socioeconomic status were controlled for. Structural equation modeling shows direct positive paths between prosocial behavior and both peer acceptance and grades; antisocial behavior negatively predicted both peer acceptance and grades. Prosocial behavior contributed to better grades via higher peer acceptance, whereas concerning antisocial behavior, the mediating effect was statistically not significant. Results are discussed with regard to their practical relevance and implications for future research. (DIPF/Orig.).

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