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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Die Rolle von Gesundheit und Krankheit im deutschen Armutsdiskurs: Eine Inhaltsanalyse der Armuts- und Reichtumsberichte
Ist Teil von
  • Zeitschrift für Sozialreform, 2021-09, Vol.67 (2), p.123-152
Erscheinungsjahr
2021
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Beschreibungen/Notizen
  • Abstract Mit der Veröffentlichung der Armuts- und Reichtumsberichte der Bundesregierung seit 2001 hat sich ein politischer Armutsdiskurs in Deutschland verstetigt. Gesundheit ist in allen bisherigen fünf Berichten eine zentrale Dimension. Jedoch ist für Deutschland bis heute wenig erforscht, welche Rolle Gesundheit in der politischen Debatte zu Armut einnimmt. Aufbauend auf der Medikalisierungstheorie untersuchen wir in diesem Beitrag mit einer qualitativen und quantitativen Inhaltsanalyse, wie Gesundheit und Krankheit in den Berichten dargestellt werden. Über den gesamten Zeitraum wird Armut eher als Ursache von Krankheit gesehen. Der Schwerpunkt der Lösungen für armutsbedingte Krankheiten liegt vor allem auf Verbesserungen des Gesundheitssystems und nicht bei der Armutsbekämpfung. Verhältnisprävention spielt erst in den letzten beiden Berichten eine bedeutsame Rolle. Auch werden gesundheitsbedingte Armutslagen nach dem vierten Armuts- und Reichtumsbericht (2013) weniger individualisiert und stattdessen strukturelle Ursachen wie Arbeitsbedingungen stärker diskutiert.
Sprache
Englisch
Identifikatoren
ISSN: 0514-2776
eISSN: 2366-0295
DOI: 10.1515/zsr-2021-0005
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1515_zsr_2021_0005
Format

Weiterführende Literatur

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