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Der Deutschunterricht (Stuttgart), 2011, Vol.63 (4), p.13-21
Erscheinungsjahr
2011
Beschreibungen/Notizen
Drostes "Judenbuche. Ein Sittengemälde aus dem gebirgichten Westphalen" ist mit dem Etikett eines einzigen Genres - der Novelle - nicht angemessen zu beschreiben. Die "Judenbuche" ist eingebunden in ein ganzes Netz von Genre-Bezügen, zu denen Verweise auf die Kriminalgeschichte, die Dorfgeschichte und die psychologische Fallgeschichte gehören. Der Text lässt sich zwar als Novelle lesen - wie seine Rezeptionsgeschichte zeigt -, ohne Blick auf die vielen anderen Genres, die die Erzählung verhandelt, bleibt der Leser/die Leserin aber blind für die schillernde Komplexität der Genre- Hybride "Judenbuche" (Original übernommen).