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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Eltern-Kind-Interaktionen: Welchen Einfluss haben sie auf die Sprachentwicklung von Late Talkers und sprachlich unauffälligen Kindern?
Ist Teil von
  • Forschung Sprache, 2015, Vol.3 (1), p.19-30
Erscheinungsjahr
2015
Quelle
Free E-Journal (出版社公開部分のみ)
Beschreibungen/Notizen
  • Hintergrund: Der Artikel gibt einen Überblick über den Forschungsstand zu Eltern-Kind-Interaktionen mit Late Talkers und im ungestörten Spracherwerb. Im Rahmen einer Studie zur Aussagekraft verschiedenster potenzieller Prädiktoren für den weiteren Sprachentwicklungsverlauf von Late Talkers wurde auch der Einfluss des mütterlichen Sprachangebots untersucht. Ziele: Erkenntnisse aus dem unauffälligen Spracherwerb sollen auf ihre Übertragbarkeit auf die Gruppe der Kinder mit spätem Sprechbeginn (Late Talkers) hin untersucht werden und Zusammenhänge mütterlichen Sprachangebots mit dem weiteren Sprachentwicklungsverlauf geprüft werden. Methode: Im Rahmen einer Längsschnittstudie wurden potenzielle Einflussfaktoren auf die weitere Sprachentwicklung von Late Talkers (N=14) im Alter von zwei Jahren (T1) erhoben und auf ihre prädiktive Aussagekraft für den Sprachentwicklungsstand mit vier Jahren (T3) hin untersucht. Im Fokus des Artikels steht dabei das Interaktionsverhalten der Mütter zum Zeitpunkt T1, das anhand von Videoanalysen differenziert betrachtet wurde. Ergebnisse: Im Gegensatz zu den Erkenntnissen aus dem unauffälligen Spracherwerb, zeigten sich bei der untersuchten Late Talker-Gruppe keine signifikanten Zusammenhänge des Outcomes mit dem Interaktionsverhalten der Mütter. Schlussfolgerungen: Late Talkers brauchen gezieltere Unterstützung als unauffällig entwickelte Kinder, um von einem guten Sprachangebot zu profitieren. Das intuitive mütterliche Sprachangebot steht weder in positivem noch in negativem Zusammenhang mit dem weiteren Sprachentwicklungsverlauf ehemaliger Late Talkers. (Orig.). Background: The article offers an overview of the state of research about parent-child-interactions with late talkers and normal developing children. In a study about the significance of different potential predictors for the later language development in late talkers the influence of mother-child-interaction was analyzed, too. Aims: The knowledge from normal language acquisition should be examined for its transferability to late talking children and relationships among maternal input and the later language development should be proved. Methods: In a longitudinal study potential predictors for the later language development in late talkers (n=14) two years of age (t1) were raised and analyzed for their predictive significance for the language development with four years (t3). The article focusses the maternal interaction in t1, which was analyzed in video-sequences. Results: In contrast to the knowledge about normal language acquisition in the examined group of late talking children no significant coherences with maternal interactions were found. Conclusion: Late talkers need more specific support than normal developed children, to benefit from good input. The intuitive maternal input doesn't show coherences with the later language development of former late talkers. (Orig.).
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 2196-6818
DOI: 10.2443/skv-s-2015-57020150102
Titel-ID: cdi_dipf_primary_1087657

Weiterführende Literatur

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