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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Amerika-Euphorie - Amerika-Hysterie : Populäre Musik made in USA in der Wahrnehmung der Deutschen 1914-2014. Zum 100-jährigen Bestehen des Deutschen Volksliedarchivs und zur Gründung des Zentrums für Populäre Kultur und Musik [electronic resource]
Ist Teil von
  • Populäre Kultur und Musik : 20
Auflage
1st, New ed
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Mit vielleicht keinem zweiten Land verbindet die Deutschen eine so reichhaltige und wechselvolle Geschichte wie mit den Vereinigten Staaten von Amerika. Maßgeblich hierfür waren neben den weltpolitischen Verwerfungen des 20. und 21. Jahrhunderts stets die kulturellen Güter, allen voran die Musik. In Zeiten der Weimarer Republik etwa floss der Jazz unaufhaltsam in die deutsche Unterhaltungskultur ein und begeisterte Publikum und Künstler gleichermaßen, gleichzeitig repräsentierten die USA für konservative Kreise einen libertär-demokratischen Geist, dem eine ,zersetzende' Wirkung auf die deutsche Gesellschaft unterstellt wurde. Die ambivalente Beziehung der Deutschen gegenüber den USA setzte sich nach dem Zweiten Weltkrieg fort: Ob als ,Befreier' und Verbündete oder als ,imperialistischer Feindesstaat' - je nach politischer Gesinnung und kultureller Zugehörigkeit konnte man in den USA und ihrer Kultur die Verheißung schlechthin oder den ultimativen Dämon erkennen. Euphorie und Hysterie bildeten gewissermaßen den roten Faden in der Amerikarezeption der Deutschen.
  • Der Versuch, einer so komplexen Thematik gerecht zu werden, verdichtet sich zu spannenden Einblicken. Bei so vielen verschiedenartigen Beiträgen ist das kaum verwunderlich [...]. [E]in so facettenreiches Kaleidoskop verdient Anerkennung und Respekt - für eine Aufarbeitung eines nicht nur für die Deutschen prägenden Kapitels fortschreitender Globalisierung. - Alfred Rogoll, in: Badische Zeitung (07. August 2018)
  • Das schmälert nicht die Verdienste dieser überzeugenden Publikation, ein großartiger Ertrag der jungen Popmusikforschung zum Thema Amerikanisierung und ein exzellenter Anschub für die zukünftige Arbeit des neuen Instituts auf einer neuen inhaltlichen, theoretischen und methodischen Grundlage. - Berndt Ostendorf, in: Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 2019.
  • Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich der Band einerseits hervorragend als Einstieg in den Themenkomplex "Amerikanisierung und populäre Kultur" eignet. Dies gilt namentlich für das erste, sehr umfangreiche Kapitel zur Weimarer Republik. - Georg Götz, auf: H-Soz-Kult.
  • Dr. Dr. Michael Fischer ist Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Seine Forschungsschwerpunkte beziehen sich auf die Geschichte und kulturanthropologische Bedeutung populärer Musik sowie ihre Medialisierung. Fischer lehrt an der Universität Freiburg in den Fächern Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie und Medienkulturwissenschaft.
  • Christofer Jost ist Oberkonservator am Zentrum für Populäre Kultur und Musik sowie Privatdozent am Institut für Medienkulturwissenschaft der Universität Freiburg. 2008 wurde er in Musikpädagogik an der Universität Mainz promoviert. 2011 hat er sich an der Universität Basel für Medienwissenschaft habilitiert (Umhabilitierung 2018 an der Universität Freiburg). 2013 vertrat er einen Lehrstuhl für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Mannheim. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind: Populäre Musik, digitale Medien und Musik, audiovisuelle Medienkulturen, Performance Studies sowie Musik und Bildung. Christofer Jost is a lecturer at the Center for Popular Culture and Music and associate professor (Privatdozent) at the Department of Media and Cultural Studies, both at the University of Freiburg. In 2008, he received his doctorate in music pedagogy from the University of Mainz. In 2011, he completed his Habilitation in media studies at the University of Basel (Umhabilitation 2018 at the University of Freiburg). In 2013, he represented a chair of media and communication studies at the University of Mannheim. He is currently head of the joint project "Music Objects of Popular Culture. Function and Meaning of Instrument Technology and Audio Media in Changing Socio-cultural Constellations" funded by the German Federal Ministry of Education and Research (funding period 2018-2021). His main areas of research and teaching are: popular music, digital media and music, audiovisual media cultures, music pedagogy and performance studies.