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Inhalt; Kurt Bayertz / Myriam Gerhard / Walter Jaeschke: Einleitung; I. Der Materialismus des 19. Jh. in historischer Perspektive; Günther Mensching: Philosophie zwischen Wissenschaft und Weltanschauung. Der Materialismus im 19. Jahrhundert und seine Geschichte; Kurt Bayertz: Was ist moderner Materialismus?; II. Der Materialismus als theoretische Konzeption und seine Wirkungen; Renate Wahsner: Der Materialismusbegriff in der Mitte des 19. Jahrhunderts
Michael Pauen: Vom Streit über die Seelenfrage bis zur Erklärungslücke. Wissenschaftlicher Materialismus und die Philosophie der Naturforscher im Vergleich mit dem Physikalismus der GegenwartIII. Der Materialismus in der philosophischen Debatte seiner Zeit; Myriam Gerhard: Die philosophische Kritik am naturwissenschaftlichen Materialismus im 19. Jahrhundert; Gudrun Kühne-Bertram: Zur Rezeptions- und Wirkungsgeschichte des Materialismusstreits in den Philosophien von Schülern F. A. Trendelenburgs; IV. Materialismus, Anthropologie und Hirnforschung
Reinhard Mocek: Materialismus und Anthropologie im 19. JahrhundertMichael Hagner: Hirnforschung und Materialismus; V. Materialismus, Politik und Gesellschaft; Christian Jansen: »Revolution« - »Realismus« - »Realpolitik«. Der nachrevolutionäre Paradigmenwechsel in den 1850er Jahren im deutschen oppositionellen Diskurs und sein historischer Kontext; Andreas Arndt: Der Begriff des Materialismus bei Karl Marx; VI. Materialismus, Literatur und Theologie; Monika Ritzer: Faktum - System - Substanz. Reflexe der Naturwissenschaft in der Literatur zwischen 1835 und 1855
René Buchholz: » ... zersetzt er Kultur und Sittlichkeit«. Über einige Schwierigkeiten theologischer MaterialismusrezeptionHinweise zu den Autorinnen und Autoren
Hauptbeschreibung Die heute vorherrschende Meinung, nur die Naturwissenschaften seien in der Lage, uns das richtige Weltbild zu geben, bedarf der Korrektur. Die Beiträge dieses Bandes zeigen, daß der Diskurs, in dessen Verlauf den Naturwissenschaften im 19. Jahrhundert diese Rolle zugesprochen wurde, sich nicht auf Erkenntnisse stützen kann - sondern auf Fehleinschätzungen darüber beruht, was Naturwissenschaft leistet.