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1 Zeitgenössische „Unübersichtlichkeit“ -- 2 Auf dem Weg zur „Informations-“ und/oder „Wissensgesellschaft“? -- 3 Aktuelle, signifikante Paradigmen des gesellschaftlichen Wandels -- 3.1 „Dienstleistungsgesellschaft“ -- 3.2 „Nachindustrielle Gesellschaft“ -- 3.3 Medien- und /oder Kommunikationsgesellschaft -- 3.4 „Risikogesellschaft“ -- 3.5 „Erlebnisgesellschaft“ -- 3.6 Vergleichendes Resümee -- 4 Zur Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien -- 4.1 Revolutionen menschlicher Kommunikation -- 4.2 Globale und digitale Vernetzung -- 5 Konzepte und Konturen der „Informationsgesellschaft“ -- 5.1 Zur Entstehung des Begriffs und des Programms der „Informationsgesellschaft“ -- 5.2 „Informationsgesellschaft“ im nationalen Diskurs -- 5.3 „Informationsgesellschaft“ in europäischer und internationaler Diskussion -- 5.4 „Informationsgesellschaft“ ohne informationstheoretisches Konzept? -- 6 Von der „Knowledge Economy“ zur „Wissensgesellschaft“? -- 6.1 „Wissensgesellschaft“ — aktuelle und attraktive Metapher -- 6.2 Wissenstheorien und -soziologien: Abriss der Forschungsgeschichte -- 6.3 Mythen über Technologie und Wissen -- 6.4 Eine pragmatische Typologie des Wissens -- 6.5 Kurante Paradigmen der „Wissensgesellschaft“ -- 7 Trends und Segmente der „Wissensgesellschaft“ -- 7.1 Globale und digitale Wirtschaft -- 7.2 Expansive Informations- und Kommunikationstechnologien -- 7.3 E-Government: Erosion konventioneller Politik oder neue Partizipation? -- 7.4 Medienflut und -konvergenz -- 7.5 Alltag und Konsum: zwischen Gewohnheiten und elektronischen Optionen -- 7.6 Event und Virtualität statt Aura und Utopie? Digitale Kultur und Kunst -- 7.7 Mediales Edutainment statt Lernen und Gedankenarbeit? -- 8 Resümee: „Wissensgesellschaft“ ante portas? -- 9 Literatur -- 10 Sachregister.
Mit den Schlagworten "Informations"- und/ oder "Wissensgesellschaft" wird der gegenwärtige gesellschaftliche Wandel belegt, der die modernen Industriegesellschaften vor allem durch die rasanten Entwicklungen der Informationstechnologien, die enorme Expansion der Medien und die so genannte Informatisierung aller Lebensbereiche umwälzt. Information, so heißt es gemeinhin, wird zum Rohstoff wie zum Antriebsmotor dieser neuen Gesellschaftsform, die die einen schon erreicht sehen, mit deren Kennzeichnung sich andere noch schwer tun. Diese Einführung zeichnet die vielfältigen Diskurse und Planungen nach, die sowohl für die bundesdeutsche Gesellschaft als auch weltweit vorgebracht werden, prüft die angeführten empirischen Indikatoren und analytischen Explikationen, rekonstruiert soziologische Denktraditionen, wie sie etwa die Wissenssoziologie besitzt, entwirft eine eigene Wissenstypologie und zeigt kritisch sowohl empirische wie auch analytische Defizite und nur spekulative Zuschreibungen auf, die es bislang noch nicht erlauben, eine zutreffende, umfassende Diagnose oder gar eine konsistente Theorie über den gesellschaftlichen Wandel aufzustellen.