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Alltagsklänge -- Hörgewohnheiten. Zur kulturellen Konventionalität der Klänge -- Dynamiken klanglicher Subjektivierung. Zur Verwandlung des Selbst in Soundscapes der Gegenwart -- Die mimetische Erfahrung des Selbst als Ungekanntem. Überlegungen zum Autotune-Effekt als Phänomen der expressiven Kultur der Popmusik in den Nullerjahren -- ‚Lift-up-over sounding‘. Steven Felds Beschreibung des Hervortretens von Subjekt und Gemeinschaft in der Kultur der Kaluli -- Über Fußballbegeisterung. Beispiele für sonisch-ethnografische Kulturforschung -- Einsätze einer Kulturanthropologie des Hörens.
Von der Frage geleitet, wie die Gegenwartskulturforschung aus der Berücksichtigung klanglicher Phänomene Erkenntnisgewinne ziehen kann, verknüpft die Studie Überlegungen aus Popkultur- und Soundscape-Forschung, Empirischer Kulturwissenschaft, Musikethnologie, Kulturtheorie und Medienwissenschaft zu einem kulturanthropologischen Forschungsansatz. Sie nähert sich ihren Phänomenen interpretativ und erprobt ein begriffliches Instrumentarium, das die subjektivierenden Effekte klanglicher Medialität benennbar macht. Auf diese Weise entwirft die Studie eine Vorstellung vom Forschungsstand kulturwissenschaftlich orientierter Sound Studies und ihren Möglichkeiten. Der Inhalt Alltagsklänge • Hörgewohnheiten. Zur kulturellen Konventionalität der Klänge • Dynamiken klanglicher Subjektivierung. Zur Verwandlung des Selbst in Soundscapes der Gegenwart • Die mimetische Erfahrung des Selbst als Ungekanntem. Überlegungen zum Autotune-Effekt als Phänomen der expressiven Kultur der Popmusik in den Nullerjahren • ‚Lift-up-over sounding‘. Steven Felds Beschreibung des Hervortretens von Subjekt und Gemeinschaft in der Kultur der Kaluli • Über Fußballbegeisterung. Beispiele für sonisch-ethnografische Kulturforschung • Einsätze einer Kulturanthropologie des Hörens Die Zielgruppen KulturwissenschaftlerInnen • EthnologInnen • SoziologInnen • MedienwissenschaftlerInnen Der Autor PD Dr. phil. Jochen Bonz ist Universitätsassistent am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck.