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Heidelberger Jahrbücher
Heidelberger Jahrbücher : 31
1987

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Heidelberger Jahrbücher
Ist Teil von
  • Heidelberger Jahrbücher : 31
Ort / Verlag
Berlin, Heidelberg : Springer Berlin Heidelberg
Erscheinungsjahr
1987
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Der Umweg über die Fremde. Das Europaerlebnis des japanischen Schriftstellers Mori Ögai (1862–1922) -- Medizingeschichte als Prinzipienlehre der Heilkunst -- Humangenetik und die Verantwortung des Arztes -- Paul Ricoeur -- Narrative Identität -- Die Aufgabe des Staates in der freien Gesellschaft -- Olympia Morata und die Anfänge des Griechischen an der Universität Heidelberg -- Ostwind und Westwind -- Goethe und der christliche Glaube -- Gedanken zum Buch — aus Anlaß des 75. Geburtstages von Dr. Heinz Götze -- Bibliographie -- Schriftenverzeichnis der Heidelberger Dozenten. Veröffentlichungen aus dem Jahr 1986 -- Theologische Fakultät 129 - Juristische Fakultät 134 - Fakultät für natur-wissenschaftliche Medizin 140 - Fakultät für theoretische Medizin 148 - Fa-kultät für klinische Medizin I 168 - Fakultät für klinische Medizin II 200 - Fakultät für klinische Medizin Mannheim 209 - Philosophisch-historische -- Fakultät 224 - Fakultät für Orientalistik und Al
  • Bei aller Anerkennung der Leistungen des Staatsvolkes der Bundesrepublik Deutschland seit dem 2. Weltkrieg ist doch zu bemerken, daß zwischen Staatsbürger und Staatsgewalt ein natürliches und ausgewogenes Verhältnis nicht wiederhergestellt wurde. Die Abkehr von einem übersteigerten Nationalgefühl unter dem nationalsozialistischen Regime und die bisher bestehende Unmöglichkeit der Herstellung eines Staatswesens, das mit der Nation identisch ist, mögen wesentliche Gründe für diesen Befund sein. Überspitzt könnte man sagen, wir haben eine Verfassung, aber keinen Staat, und daher sind wir immer wieder und gleichermaßen Ideologiebestrebungen, dem Druck von Partikularinteressen und der Staatsverdrossenheit ausgesetzt. Unsere liberale Verfassung will die Freiheit des Einzelnen schützen und gleichzeitig die notwendigen Allgemeinbelange; sie ist auch insoweit eine bewußte Abkehr vom Kollektivismus sozialistischer Staaten, der die Identität von Staat und Gesellschaft zur Grundlage seines Systems erklärt. Aber ein übersteigerter Schutz der individuellen Freiheit, zu dem man heute bei uns neigt, müßte doch kompensiert werden durch eine starke Staatsgewalt, die, der freien Gesellschaft als Wächter der Freiheit gegenüberstehend, stärker die für alle geltenden Rechtswerte und Rechtsregeln der Verfassung bewahrt und durchsetzt. Grundrechte wirken, exzessiv in Anspruch genommen, nicht mehr nur freiheitsverbürgend, sondern als Vehikel eines Egoismus, der den kategorischen Imperativ Immanuel Kants unbeachtet läßt. Das gleiche gilt für die Interessenvertretungen durch Verbände, die an staatlichen Entscheidungen partizipieren wollen, aber die Verantwortung für das Staatsganze doch nicht übernehmen können
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783642717772
Titel-ID: 990019449300106463
Format
1 Online-Ressource; IX, 294 S. 7 Abb
Schlagworte
Science, Science, general