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Familienformen im sozialen Wandel
Universitätstaschenbücher
2., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage, 1996

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Familienformen im sozialen Wandel
Ist Teil von
  • Universitätstaschenbücher
Auflage
2., völlig überarbeitete und erweiterte Auflage
Ort / Verlag
Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften
Erscheinungsjahr
1996
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Einführung -- 1 Rechtliche und politische Rahmenbedingungen für die Entwicklung von Ehe und Familie in der Bundesrepublik Deutschland und in der ehemaligen DDR -- 2 Ehe und Familie im Umbruch: ein einführender Überblick -- 3 Moderne Alternativen zur Eheschließung -- 4 Der soziale Strukturwandel der Familie -- 5 Modernisierungstendenzen im Alltag von Kindern und Jugendlichen -- 6 Die Instabilität der modernen Ehe und Kleinfamilie und ihre Folgen -- 7 Entkoppelung von biologischer und sozialer Elternschaft -- 8 Der soziale Wandel der Rolle der Frau in Familie und Beruf -- 9 Partnerschaft und Sexualität -- 10 Rückgang der Mehrgenerationenhaushalte: Zeichen für eine abnehmende Solidarität zwischen den Generationen? -- 11 Theoretische Erklärungsansätze für den sozialen Wandel von Ehe, Familie und Partnerschaft -- 12 Die Zukunft von Ehe und Familie in den alten und in den neuen Bundesländern -- 13 Die strukturelle Rücksichtslosigkeit der gesellschaftlichen Verhältnisse geg
  • Seit den 60er Jahren ist die Familie in beiden Teilen Deutschlands wie auch in anderen hochentwickelten Industriegesellschaften ausgeprägten Wandlungsprozessen unterworfen. Nach Ansicht zahlreicher Wissenschaftler machen Ehe und Familie eine Krise durch; vereinzelt ist sogar vorn "Tod der Familie" (so z. B. bei Cooper 1972) die Rede. Andere wenden sich gegen das "dauernde Krisengerede" und betonen die Kontinuität und Stabilität der Familie. Und was die Situation noch schwieriger und unübersichtlicher macht: Beide Seiten stützen sich auf empirische Daten. Bevor man ein vorschnelles Urteil abgibt, sollte man bedenken, daß die aktuellen Veränderungen der privaten Beziehungsformen vor dem Hintergrund einer historisch einmaligen Situation gesehen werden müssen. Nie zuvor war eine Form von Ehe und Familie so dominant wie in der Nachkriegszeit bis etwa Mitte der 60er Jahre. Die gegenwärtige Situation erscheint vielen auch deshalb als so krisenhaft, weil der Zustand vorher ungewöhnlich homogen war. Das moderne Ehe- und Familienmodell - die moderne Kleinfamilie als selbständige Baushaltsgemeinschaft eines Ehepaares mit seinen minderjährigen Kindern - hatte sich faktisch und normativ (als unhinterfragtes Leitbild) nahezu universell durchgesetzt. Obwohl auch heute noch die Mehrheit der Bevölkerung nach konventionellen Mustern lebt, haben im Zuge des gesellschaftlichen Modernisierungsprozesses beträchtliche Veränderungen weg von diesem Modell stattgefunden. Überall in den entwickelten Industrieländern sinkt die Geburtenrate. Die Heiratsneigung geht zurück, und immer häufiger lassen sich Ehepaare scheiden
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783663144311
Titel-ID: 990019406190106463
Format
1 Online-Ressource; VII, 319 S.
Schlagworte
Social sciences, Social Sciences, Social Sciences, general