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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Differenzerfahrungen und deren künstlerischer Ausdruck in Collagen. Am Beispiel Hannah Höchs
Ort / Verlag
Bad Heilbrunn: Verlag Julius Klinkhardt
Erscheinungsjahr
2021
Link zum Volltext
Quelle
UTB Scholars
Beschreibungen/Notizen
  • "This dissertation examines the relationship between collage – experiences of difference – artists. It explores the (art) history of collage as well as the perspective on collage as an artistic, methodological, epistemological and biographical principle. Likewise, the thesis that experiences of difference materialize artistically as well as biographically and can be found in textual and pictorial material will be pursued – with a focus on subjectification theory. Experiences of difference are understood in this research as reflections of experiences of discrimination and of othering (processes of being made into supposed others). The present research on subjectification – which centers on the life and work of Hannah Höch (1889-1978) – is carried out, on the one hand, on the basis of a discourse-analytical examination of biographical text documents of the artist; on the other hand, this very text analysis is related to an image analysis of the höch collage “Lebensbild” from 1972/1973. The pictorial and textual material will be interrogated for the (de-)thematization of the four categories of difference: gender, class, body/disability, race as well as their intersectional entanglement. In a micro-linguistic fine analysis, the linguistic (re-)production of possible experiences of difference will be examined on the basis of the three analysis heuristics: invocation, self-statements, biographical experiences. Embedded in and engaging with contemporary discourses of art and special education, this work aims to transform research findings on experiences of difference/collage/artists for those same disciplines. The perspective of Hannah Höch as an artist has so far been a research desideratum with a deeper focus on the analysis of body/disability and gender; the present study addresses this very issue and thus also shows transdisciplinary connectivity to Gender and Disability Studies." "Die vorliegende Dissertation untersucht das Verhältnis Collage – Differenzerfahrungen – Künstler:Innen. Dabei wird die (Kunst-)Geschichte der Collage sowie die Perspektive auf Collage als künstlerisches, methodisches, epistemologisches und biographisches Prinzip erforscht. Ebenso wird – unter subjektivierungstheoretischem Fokus – der These nachgegangen, dass sich Differenzerfahrungen künstlerisch wie biographisch materialisieren und sich in Text- und Bildmaterial auffinden lassen. Differenzerfahrungen werden in dieser Forschungsarbeit verstanden als Reflexionen von Diskriminierungserfahrungen und von Othering/Veranderung (Prozessen des Gemacht-Werdens zu vermeintlich Anderen). Die vorliegende Subjektivierungsforschung – in deren Zentrum Leben und Werk Hannah Höchs (1889-1978) stehen – vollzieht sich zum einen anhand einer diskursanalytischen Untersuchung biographischer Textdokumente der Künstlerin; zum anderen wird ebendiese Textanalyse mit einer Bildanalyse der höch’schen Collage „Lebensbild“ aus dem Jahr 1972/1973 in Bezug gesetzt. Das Bild- und Textmaterial wird auf die (De-)Thematisierung der vier Differenzkategorien Geschlecht, Klasse, Körper/Behinderung, Herkunft/race sowie deren intersektionaler Verschränkung befragt und in einer mikrosprachlichen Feinanalyse anhand der drei Analyseheuristiken Anrufung, Selbstaussagen, biographische Erfahrungen auf die sprachliche (Re-)Produktion möglicher Differenz(-Erfahrungen) untersucht. Eingebettet in und in Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Diskursen von Kunst- und Sonderpädagogik verfolgt diese Arbeit das Ziel, Forschungsergebnisse zu Differenzerfahrungen/ Collage/Künstler:Innen für ebenjene Disziplinen zu transformieren. Die Perspektivierung der Künstlerin Hannah Höch stellte unter dem vertieften Analysefokus von Körper/Behinderung und Geschlecht bislang ein Forschungsdesiderat dar; die vorliegende Untersuchung bespielt ebendieses und zeigt sich hierdurch zusätzlich transdisziplinär anschlussfähig an die Gender und Disability Studies."

Weiterführende Literatur

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