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Gesundheitspsychologie, 2023, p.133-147
2023

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Epilog: Vom Krankheitsstigma zum Gesundheitsdiktat?
Ist Teil von
  • Gesundheitspsychologie, 2023, p.133-147
Ort / Verlag
Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg
Erscheinungsjahr
2023
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Wir haben unsere Einführungsreise in die grundlegenden Fragen, Konzepte und Theorien der Gesundheitspsychologie mit der Beobachtung begonnen, dass Krankheiten und Belastungen allgegenwärtig sind und Gesundheit ein Thema ist, das uns alle angeht. Wir haben festgehalten, dass wir uns ständig auf einem Gesundheits-Krankheits-Kontinuum bewegen und dass das biomedizinische Modell, mit seinem Fokus auf rein körperliche Prozesse, all dies nur unzureichend zu erklären vermag. Vielmehr werden wir der Komplexität des Themas nur gerecht, wenn wir neben den biologischen Faktoren auch personale, soziale und materielle Faktoren mitberücksichtigen. In diesem Zusammenhang haben wir Stress als eine der zentralen Ursachen für Gesundheitsverluste und mit dem transaktionalen Stressmodell einen weithin anerkannten Ansatz zur Erklärung von Stressphänomen kennengelernt. Weiter haben wir die Rolle von kritischen Lebensereignissen und Persönlichkeitsfaktoren untersucht und festgestellt, dass es vor allem die vielen kleinen alltäglichen Belastungen sind, die sich negativ auf unsere Gesundheit auswirken können. Anschließend haben wir mit der Salutogenese und der Positiven Psychologie zwei Ansätze kennengelernt, die uns eine völlig andere Perspektive auf die Themen Krankheit und Gesundheit bieten: Anstatt allein auf die krank machenden Faktoren zu schauen, bietet der Fokus auf die positiven, gesund machenden Ressourcen nicht nur Vorteile für Strategien und Techniken zur Gesundheitsförderung, die positive Sichtweise führt auch zu mehr Selbstwirksamkeit und versorgt uns damit mit einer der zentralen Gesundheitsfaktoren, die in der Gesundheitspsychologie identifiziert wurden. Das hat sich dann auch in der Betrachtung verschiedener Modelle zum gesundheitsbezogenen Verhalten gezeigt, die wir uns anschließend angesehen haben. Unsere Reise zur Gesundheitspsychologie haben wir schließlich mit der Betrachtung von Präventionskonzepten und einem Anwendungsfall, der betrieblichen Gesundheitsförderung, abgeschossen. In diesem letzten Kapitel wollen wir den Blick etwas weiten und uns um eine breite Einordnung der gesundheitspsychologischen Themen bemühen und uns durchaus kritisch mit einigen hier vorgestellten Annahmen auseinandersetzen. Fangen wir mit den allgemeinen Vorstellungen über Gesundheit und Krankheit  an.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 3662671808, 9783662671801
ISSN: 2662-4451
eISSN: 2662-446X
DOI: 10.1007/978-3-662-67181-8_8
Titel-ID: cdi_springer_books_10_1007_978_3_662_67181_8_8
Format

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