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Ordo (Stuttgart, Germany), 2005-01, Vol.56, p.3-18
2005

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
F.A. Hayek on the political order of a free society
Ist Teil von
  • Ordo (Stuttgart, Germany), 2005-01, Vol.56, p.3-18
Erscheinungsjahr
2005
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • ABSTRACT IN GERMAN: In den letzten Jahrzehnten ist die liberale klassische Theorie der Gewaltenteilung in Demokratien, wie Hayek in seinem berühmten Werk über "Recht, Gesetzgebung und Freiheit" zeigt, weitgehend in Vergessenheit geraten. Montesqieus Konzeption mündete in eine Entwicklung ein, die zur unbegrenzten Macht demokratisch gewählter Körperschaften führte. Für Hayek ist dieser Prozeß der Hauptgrund dafür, daß sich demokratische Institutionen heutzutage weniger um allgemeine Interessen kümmern, sondern eher jene politischen Kräfte stützen, welche Partialinteressen verfolgen. Hayeks Vorschlag einer Modell-Verfassung, die auf zwei Körperschaften mit unterschiedlichen Funktionen (eine für die Gesetzgebung und die andere für die ausführende Gewalt) beruht, ist weder in den Jahren nach dem Zusammenbruch des Sozialismus (1989-1992) noch in einem der alten westlichen Länder verwirklicht worden. Folglich ist nach Alternativen zu fragen, die mit dem Hayekschen Programm kompatibel sind und vielleicht leichter verwirklicht werden könnten. Der Autor meint, daß die Prinzipal-Agenten-Theorie, die zuerst für die Analyse der großen Kapitalgesellschaften entwickelt wurde, hier wichtige Hilfe leisten könnte. Es gibt viele Wege, welche den Einfluß der Bürger-Steuerzahler auf die Prozesse der demokratischen Willensbildung verstärken und so das politische Geschehen in demokratischen Gesellschaften stärker auf das Lösen gemeinsamer Probleme lenken könnten. // ABSTRACT IN ENGLISH: As Hayek points out in his famous treatise on Law, Legilation and Liberty the classical theory of the division of powers in a true democracy has been largely forgotten during the last two hundred years. Montesquieu's idea was replaced by a development towards giving unlimited powers to democratically elected assemblies. For Hayek, this is the main reason why contemporary democracies do not further primarily common interests of their people but focus on supporting special special interest groups. Hayek's model constitution is based on the establishment of two distinctive government bodies, one which has solely the task to legislate and the other which is entrusted exclusively with the direction of government. Hayek's model was not accepted in any of the new democracies which came out of the revolution against socialism nor did any of the older Western societies follow Hayek's suggestions. This poses the question whether there are any alternatives which are compatible with Hayek's views but at the same time easier to carry out in today's democratic societies. According to the author the principal-agent-theory which was developed first in the economic analysis of corporations, lends itself to a renewed discussion about the effectiveness of current democratic processes. There are many ways to strengthen the power of the citizen-taxpayers in the political decision-making process thereby improving the effectiveness of modern democracies in serving the interest of all citizens. Reprinted by permission of Lucius and Lucius Verlagsgesellschaft
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0048-2129
eISSN: 2366-0481
Titel-ID: cdi_proquest_miscellaneous_37762239

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