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Revue d'Allemagne et des Pays de Langue Allemande, 2021-07, Vol.53 (1), p.249-262
2021

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Vom Säkularismus zum kämpferischen „Kulturchristentum“: Die Freiheitliche Partei Österreichs und die Politisierung von Religion
Ist Teil von
  • Revue d'Allemagne et des Pays de Langue Allemande, 2021-07, Vol.53 (1), p.249-262
Ort / Verlag
Paris: Société d'études allemandes
Erscheinungsjahr
2021
Link zum Volltext
Quelle
Worldwide Political Science Abstracts
Beschreibungen/Notizen
  • Der Text behandelt die gewandelte Rolle von Religion in der Politik der Freiheitlichen Partei Österreichs. Es wird gezeigt, wie – im Kontrast zur säkularistischen Parteitradition – die FPÖ zunächst in den 1990er Jahren eine Öffnung gegenüber dem Katholizismus vollzog und schließlich ab 2005 religiösen Referenzen in ihren Erzählungen immer mehr Platz und Zentralität in einräumte. Den zunehmend offensiven, positiven Bezugnahme auf das Christentum als Marker kultureller Zugehörigkeit stand eine gleichfalls zunehmende negative Thematisierung des Islam, respektive Stigmatisierung von Muslim*innen gegenüber. Der Text porträtiert diese Entwicklung mit Fokus auf den qualitativen Wandel zwischen der Ära Jörg Haiders und der Obmannschaft Heinz-Christian Straches. Auf theoretischer Ebene wird, anhand des vorliegenden Beispiels, die Frage erörtert, warum bestimmte Ein- und Ausschlussmechanismen innerhalb der extremen Rechten gegenüber anderen den Vorrang erhalten bzw. welche Faktoren dabei eine Rolle spielen.
Sprache
Deutsch; Englisch; Französisch
Identifikatoren
ISSN: 0035-0974
eISSN: 2605-7913
DOI: 10.4000/allemagne.2729
Titel-ID: cdi_proquest_journals_2574459552

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