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Aesthetica crucis: Karl Barths Theologie im Kontext der ästhetischen Moderne des 20. Jahrhunderts1
Ist Teil von
Neue Zeitschrift für systematische Theologie und Religionsphilosophie, 2003-04, Vol.45 (2), p.227
Ort / Verlag
Berlin: Walter de Gruyter GmbH
Erscheinungsjahr
2003
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Wäre es also wahrhaftig möglich, Karl Barths »Kirchliche Dogmatik« in radikaler Konsequenz wahrhaft kritischer, die Alterität metaphysischen Sinnes durch die ästhetische metabasis eis alio genos anerkennender Theologie als Fiktion, buchstäblich als science fiction, zu lesen - als kontrafaktischen metaphysischen Roman, als schöne ästhetico-theologische Erzählung vor dem Hintergrund der gerade nicht glorios offenbarungstheologisch verdrängten modernen Einsicht in die Zerrüttung des metaphysischen Gefüges des Kosmos - und damit eines unkritischen Transzendierens des radikal kritischen Verhaltens zum Bestehenden gerade nicht verdächtig? [...]Earth delivers a seismographic diagnosis of his epoch's numbing experiences and moreover an ongoing response to contemporary questions. [...]this changes in Barth's "Church Dogmatics", where the negative epistemology and iconography are optimistically reframed. Only as poetry and "science fiction" can theology after Barth unfold its critical and constructive power of transcending reality. 1 Der vorliegende Aufsatz stellt eine Zusammenfassung und Fortschreibung wesentlicher Thesen meiner 1999 erschienenen Dissertation dar.