Details

Autor(en) / Beteiligte

• Pronitschew, Oleg

Titel

Schwarzmetall und Todesblei. Über den Umgang mit Musik in den Black- und Death-Metal-Szenen Deutschlands. (Archiv der Jugendkulturen. Wissenschaftliche Reihe 10)

Ist Teil von

• Lied und Populäre Kultur, 2016, Vol.60/61, p.440-445

Ort / Verlag

Münster: WAXMANN

Erscheinungsjahr

2016

Link zum Volltext

Quelle

Alma/SFX Local Collection

Beschreibungen/Notizen

• [...]ordnen mittlerweile einige Forscher ihre dahingehenden Arbeiten den sogenannten Heavy Metal Studies zu.2 Im Zuge dieser Entwicklung differenzierte sich die interdisziplinäre HeavyMetal-Forschung thematisch und methodologisch zunehmend aus.3 Sarah Chaker, Senior Scientist am Institut für Musiksoziologie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, ist unlängst als gestaltende und reflektierende Akteurin dieser Entwicklung in wissenschaftlichen und öffentlichen Kreisen bekannt geworden. [...]bekundeten öffentliche Akteure aus der Jugend- und Sozialarbeit sowie den Rundfunkmedien Interesse an ihrer Untersuchung.4 Diese gesellschaftspolitische Aufmerksamkeit erhielt die Arbeit wohl aufgrund ihrer Intention, die "Perspektive der AnhängerInnenschaft [von Black Metal und Death Metal] herauszuarbeiten und zu vermitteln". Die Szene bietet für ihre Akteure Formen der juvenilen Vergemeinschaftung in Form einer Ausdehnung der Jugendphase (S. 57).7 Sarah Chaker nimmt in diesem Kon text primär auf Roland Hitzlers Szene-Konzept Bezug, das sie kritisch reflektiert (S. 63).8 Die Nutzung dieser Szene-Definition dient dazu, einen gesamtgesellschaftlichen Blick einzunehmen, der die Hörerschaften in breitere soziale und kulturelle Kontexte einbettet: "Black- und Death Metal sind keine Phänomene, die irgendwo außerhalb von Gesellschaft existieren und stattfinden, sondern ihr inhärente Phänomene" (S. 18). Online verfügbar unter: https://www.uni-due.de/imperia/md /content/ekfg/michael_meuser_maennerwelten.pdf (abgerufen am 15.06.2016).