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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Das doppelte Erhabene: Eine Argumentationsfigur von der Antike bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts
Auflage
1
Ort / Verlag
Germany: De Gruyter
Erscheinungsjahr
2012
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Im Kontext der Debatten um die Postmoderne erlebte die Kategorie des "Erhabenen" seit den 1980er Jahren einen beispiellosen Aufstieg. Als Kehrseite des Schönen ist das Erhabene seither aus keiner ästhetiktheoretischen Debatte mehr wegzudenken. Bezeichnend ist allerdings, daß sich die Diskussion meist auf die Theorien Edmund Burkes und Kants aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts beschränkt hat. Was fehlt, ist eine Darstellung der Geschichte des Erhabenen in der Frühen Neuzeit. Diese Forschungslücke möchte die Studie füllen. In sechs Kapiteln rekonstruiert sie die Geschichte des Erhabenheitsbegriffs von der Erstedition des Traktates von Ps.-Longin im 16. Jahrhundert bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Sie geht von der These aus, daß für die Geschichte des Erhabenen vor Burke und Kant nicht die Dichotomie des "Schönen" und "Erhabenen", sondern der Widerstreit zweier gegensätzlicher Konzepte des Sublimen prägend ist: das Erhabene in der Tradition des Ps.-Longin und der erhabene Stil im Rahmen der Dreistillehre der klassischen Rhetorik. Von dieser Opposition eines "doppelten Erhabenen" ausgehend, werden wesentliche Stationen einer spezifisch "modernen" Emanzipation des Erhabenen aus rhetorischen Traditionen dargestellt. Die Studie argumentiert dabei komparatistisch und bezieht insbesondere die Diskussion in Frankreich und England mit ein.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783110934847, 3110934841, 9783484181755, 3484181753
DOI: 10.1515/9783110934847
Titel-ID: cdi_proquest_ebookcentral_EBC3041443
Format
Schlagworte
Literature

Weiterführende Literatur

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