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Open Access
The quality of schwa in Swiss German
Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik, 2020-04, Vol.87 (1), p.3-24
2020

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
The quality of schwa in Swiss German
Ist Teil von
  • Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik, 2020-04, Vol.87 (1), p.3-24
Ort / Verlag
Franz Steiner Verlag
Erscheinungsjahr
2020
Link zum Volltext
Quelle
Biblioscout - Franz Steiner Verlag Journals
Beschreibungen/Notizen
  • Observations in specialist literature as well as the perception of lay people suggest that in Swiss German dialects in general and even more so in the dialects of Central Switzerland the unaccented vowel in words such as machä (‘make’), which is here referred to as schwa, is not a completely central vowel corresponding to [ə] but is closer to [æ] or [ɛ]. In order to verify whether these observations are correct, recordings from Central Switzerland and Zurich were analyzed and later also compared to recordings of speakers from Germany speaking Standard German. The results show that speakers of both Swiss German dialects pronounce schwa with a more open quality than the speakers from Germany. The analyses of different factors reveal that for the Swiss but not for the Germans the degree of openness of schwa correlates with a more deliberate articulation. It can, therefore, be assumed that the Swiss German schwa’s target is not a completely central but rather a slightly open vowel. Furthermore, in the dialects of Central Switzerland the vowel is articulated with more spread lips than in Zurich German. Nevertheless, the formant values lead to the conclusion that the Swiss German schwa is still fairly central and does not overlap with any front vowels. It is most precisely represented by the phonetic symbol [ɜ]. Beobachtungen in der Fachliteratur sowie in der Wahrnehmung von Laien deuten darauf hin, dass der hier als Schwa bezeichnete unbetonte Vokal in Wörtern wie machä (‘machen’) in Dialekten der Deutschschweiz im Allgemeinen und der Zentralschweiz im Speziellen nicht völlig zentral ([ə]) ist, sondern näher bei [æ] oder [ɛ] liegt. Um zu überprüfen, ob diese Beobachtungen zutreffen, wurden Aufnahmen aus der Zentralschweiz und Zürich analysiert und später noch mit Aufnahmen von Standarddeutsch sprechenden Deutschen verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Schweizer Dialektsprecher Schwa mit einer offeneren Qualität aussprechen als die Deutschen. Die Analysen verschiedener Faktoren zeigen, dass für die Schweizer, nicht aber für die Deutschen, der Grad der Offenheit von Schwa mit einer bewussteren Artikulation korreliert. Es kann daher angenommen werden, dass das Target des Schwa im Schweizerdeutschen kein völlig zentraler, sondern ein leicht offener Vokal ist. Zudem wird der Vokal in den Dialekten der Zentralschweiz mit gespreizteren Lippen artikuliert als im Zürichdeutschen. Dennoch lässt sich aus den Formantenwerten schliessen, dass Schwa im Schweizerdeutschen immer noch ein eher zentraler Vokal ist, bei dem kaum Überschneidungen mit den vorderen Vokalen auftreten. Der Laut wird am genauesten durch das phonetische Symbol [ɜ] wiedergegeben.
Sprache
Englisch
Identifikatoren
ISSN: 0044-1449
eISSN: 2366-2395
DOI: 10.25162/zdl-2020-0001
Titel-ID: cdi_jstor_primary_48604066

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