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Seiteneinsteiger:innen und traditionell ausgebildete Lehrkräfte. Unterschiede in den professionellen Kompetenzen, im beruflichen Handeln und emotionalen Erleben
Ist Teil von
Lehrkräftebildung in der Bedarfskrise. Programme - Positionierungen - Empirie, 2023, p.S. 277-296
Erscheinungsjahr
2023
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
Im Beitrag werden Ergebnisse einer Studie mit 616 Lehrkräften, davon 63 Seiteneinsteiger:innen aus Sachsen-Anhalt, vorgestellt. Forschungsleitend ist die Frage, inwieweit Unterschiede in den professionellen Kompetenzen, im beruflichen Handeln und emotionalen Erleben zwischen beiden Gruppen bestehen. Im Sinne des ,,Modells der Determinanten und Konsequenzen der professionellen Kompetenz von Lehrkräften" (Kunter u.a. 2011) liegt der Fokus auf Überzeugungen und motivationalen Merkmalen (professionelle Kompetenzen), dem Fortbildungs- und Kooperationsverhalten (professionelles Verhalten) und dem emotionalen Erleben (Lehrer:innenergebnisse) der Lehrkräfte mit unterschiedlicher Qualifikation. Im Vergleich zu traditionell ausgebildeten Lehrkräften zeigen inferenzstatistische Analysen u. a., dass Seiteneinsteiger:innen häufiger zu Disziplinproblemen von Schüler:innen kooperieren, aber nicht grundsätzlich zum Unterricht. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund des kompetenztheoretischen Professionsansatzes diskutiert und Forschungsdesiderata für das Feld abgeleitet. (DIPF/Orig.)