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'Typisch Jugend' oder 'typisch Migrationshintergrund'?: Zur Lebensqualität ausländischer Jugendlicher der zweiten Generation in Österreich
Ist Teil von
Lebensqualität in modernen Gesellschaften. Festschrift für Wolfgang Schulz, 2011, p.S. 161-173
Erscheinungsjahr
2011
Beschreibungen/Notizen
Die hier vorgestellten Daten über die Lebensqualität ausländischer Jugendlicher der zweiten Generation stammen aus einem breit angelegten Projekt zur sozialen Integration. Die befragten Jugendlichen waren zwischen 16 und 24 Jahre alt. Zu Beginn werden die Ergebnisse zu Fragen über Lebenszufriedenheit und zu Bewertungen verschiedener Lebensbereiche im Gruppenvergleich geschildert und es wird nach den Einflussfaktoren gefragt. Weitere Analysen befassen sich mit der Frage, in welchem Ausmaß bestimmte mit dem Migrationshintergrund verbundene Erfahrungen - wie herkunftsbedingte Diskriminierung und kulturelle Ambivalenz - die Lebenszufriedenheit der zweiten Generation beeinflussen. Überraschenderweise finden sich in den Zufriedenheiten mit materiellen und umweltbezogenen Faktoren keine nennenswerten Unterschiede zwischen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund; dagegen beeinträchtigen Gefühle der Exklusion und mangelnder Anerkennung seitens der österreichischen Gleichaltrigen die Lebenszufriedenheit deutlich. (ICE2).