Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Ergebnis 8 von 870

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Indien und Europa: Ein kultur- und musiksoziologischer Verstehensversuch
Ort / Verlag
Bielefeld: transcript Verl
Erscheinungsjahr
2009
Beschreibungen/Notizen
  • Die Musik als Medium des Kulturvergleichs verwendend, rekonstruiert der Verfasser die kulturellen Grundlagen der sozialen Verhältnisse, in denen Inder und Europäer Klängen Sinn geben. Die Begriffe 'indische Musikkultur' und 'europäische Musikkultur' verwendet er mit einem gewissen methodologischen Unbehagen. Die indische Musikkultur gibt es genauso wenig wie die europäische Musikkultur. Musikkultur ist kein Singular, sondern ein Plural, dort wie hier wie überall. Darüber hinaus könnten die beiden Begriffe suggerieren, dass den Musikkulturen Indiens und Europas ein Sein an sich zukäme, In diesem Kulturvergleich wird aber nicht danach gefragt, was etwas an sich ist, sondern danach, wie etwas als etwas von jemandem verstanden wird. Die Begriffe 'indische Musikkultur' und 'europäische Musikkultur' sind im Grunde nichts weiter als Krücken, auf die sich sein Denken stützt, als er sich auf die Suche nach dem Sinn macht, den Menschen in zwei sehr verschiedenen Kulturregionen mit Musik verbinden. Die Schwerpunkte dieser Sinnsuche bilden die nordindische und die europäische Kunstmusik, die typisch indische Beziehungsform 'Guru-Shishya Parampara' und das interkulturelle Lehren und Lernen von klassischer europäischer bzw. klassischer indischer Musik. Die Ergebnisse seiner Forschungen präsentiert der Autor in Form von Texten und Filmen. Dem Buch ist deshalb eine DVD mit drei Dokumentarfilmen beigefügt: Be a Medium. Teaching and Learning Indian Classical Music, Indische Musik - Europäische Musik. Ein interkulturelles Lehr- und Lernprojekt und Raga Jog. In der Studie wird ein Verstehensprozess präsentiert: Es wird nachvollziehbar gemacht, sowohl was verstanden sondern auch wie es verstanden worden ist. (ICF2).

Weiterführende Literatur

Empfehlungen zum selben Thema automatisch vorgeschlagen von bX