Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Dieser Beitrag beleuchtet die Tradition des schulpädagogischen Denkens, um von dort aus das theoretische Feld und die Zuschreibung der Schulpädagogik als eine Berufswissenschaft, die im Rahmen der Akademisierung der Lehrerbildung eine universitäre Ausrichtung nimmt, konturieren zu können. Eine Analyse derartiger Traditionslinien kann dazu beitragen, implizite Bedingungszusammenhänge sichtbar zu machen. Damit verbinden sich auch Fragen der Institutionalisierung der Schulpädagogik an den Hochschulen und in den Studienordnungen der Lehramtsstudiengänge. Der Beitrag greift diese Aspekte auf und skizziert im Kontext historischer Entwicklungen nicht nur die Problematiken schul-pädagogischer Theoriebildung, sondern auch die mit der Institutionalisierung von Schule verbundenen spezifischen gesellschaftlichen und pädagogischen Herausforderungen. Der Diskurs beschreibt aktuelle schulpädagogische Themenfelder, setzt sich kritisch mit neuen didaktischen Modellen auseinander und mündet - unter deutlichen Verweisen auf notwendige Evaluationsmaßnahmen - in der Forderung, der wissenschaftlichen (an Bildungsstandards orientierten) Aus- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern einen höheren Stellenwert beizumessen. (DIPF/Orig.).