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Erziehungswissenschaft und Bildungspolitik scheinen Erwartungen an die jeweils "andere Seite" zu richten, die nicht immer produktiv übereinstimmen. Im Anschluss an die Kontroverse zwischen Leschinsky und Wunder (in Heft 4/06 und 1/07 dieser Zeitschrift) möchte der Autor im folgenden Beitrag die Zeit des Deutschen Bildungsrates als eine für die Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und Bildungsreform überaus produktive Epoche beleuchten. Sein Hauptaugenmerk richtet sich institutionell auf die erste Periode (1965 bis 1970) des Deutschen Bildungsrats (=DBR I). Dabei ist eine zentrale Frage, welche Position Heinrich Roth zum einen im Feld der Pädagogik als universitäres Fach und zum anderen im DBR einnahm. Im Zentrum der Argumentation ist der von Roth unternommene Versuch, die Pädagogik als eine wisenschaftliche Disziplin zu vertreten, der eine besondere Problemlösekompetenz hinsichtlich Fragen der Bildungsreform innewohnt.(DIPF/Orig.).
Educational science and educational policy seem to have reciprocal expectations, which do not always harmonize as the controversy between Leschinsky and Wunder (Nr. 4/06 and 1/07 of this magazine) illustrates. This difficult relation can be further analysed by looking at the educational reform of the 1960s and 70s and the role of Heinrich Roth. At first he was the respected initiator and counsellor but later for many of his former collaborators he became a major opponent. (DIPF/Orig.).