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Bildungscontrolling in der Schule? Möglichkeiten und Grenzen des Prozess-, Output- und Transfercontrollings am Beispiel eines innovativen Unterrichtsprojekts
Bildungscontrolling ist ein ökonomisch geprägtes Konzept der Qualitätsarbeit in Bildungsinstitutionen, das seinen Ursprung in der betrieblichen Weiterbildung hat. Der Beitrag geht der Frage nach, inwiefern Ansätze des Prozess-, Output- und Transfercontrollings sich zur Übernahme in den Bereich der öffentlich finanzierten Bildung wie etwa der Schule eignen und welche Anpassungsleistungen dabei notwendig werden. Als Fallbeispiel dient die Evaluation des innovativen Schulprojekts "Tatfunk", das die Förderung des unternehmerischen Denkens und Handelns in der Schule zum Ziel hat. Methoden und Ergebnisse des Bildungscontrollings im Projekt werden dargestellt und in Bezug auf die Ziele der Evaluation analysiert. Die Ergebnisse der Befragungen von 9 Lehrern und 62 Schülern belegen, dass das innovative Projektkonzept gut in der Praxis realisiert werden konnte und dass wesentliche Projektziele erreicht wurden. Abschließend wird diskutiert, inwiefern zentrale Prämissen des Prozess-, Output- und Transfercontrollings im Bereich öffentlich finanzierter Bildung der Adaption bedürfen und welchen Mehrwert die Perspektive des Bildungscontrollings in den allgemeinen Qualitätsdiskurs einbringen kann. (ZPID).