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Frühkindliche Prädiktoren externalisierender Verhaltensauffälligkeiten: Evidenzen aus Längsschnittstudien
Ist Teil von
Kindheit und Entwicklung, 2019, Vol.28 (1), p.19-32
Erscheinungsjahr
2019
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Beschreibungen/Notizen
Externalisierende Verhaltensauffälligkeiten sind mit hohen gesellschaftlichen Kosten verbunden. Damit wirksame Präventions- und frühe Therapieprogramme entwickelt werden können, ist es notwendig, bereits in den ersten Lebensjahren Risiken für einen externalisierenden Entwicklungsverlauf zu identifizieren. In einer systematischen Literaturrecherche in den Datenbanken PSYNDEX, PsycINFO und Web of Science wurden auf der Grundlage von 21 Publikationen, in denen über insgesamt 12 internationale Längsschnittstudien berichtetet wurde (Geburtskohorten mit insgesamt 55.077 Kindern), frühe Risiken wie elterliche Psychopathologie, niedriger sozio-ökonomischer Status und ungünstige Eltern-Kind-Interaktionen identifiziert. Insbesondere mütterliche Depression, niedriger sozio-ökonomischer Status und harsches Erziehungsverhalten in den ersten Lebensjahren waren prädiktiv für externalisierende Verhaltensauffälligkeiten im Kindergarten und bei Schuleintritt. Implikationen für die klinische Praxis werden dargestellt. (ZPID).