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Zwischen Separation und Inklusion: Die Beschulung neu zugewanderter Kinder
Ist Teil von
Die Grundschulzeitschrift, 2017, Vol.31 (303), p.9-11
Erscheinungsjahr
2017
Beschreibungen/Notizen
Der Regelfall bei der Beschulung neu zugewanderter Kinder sind "separate Klassen mit unterschiedlichen Formen der sukzessiven Teilintegration in Regelklassen". Das bedeutet ein "institutionelles Othering" mit "Folgen für die Selbst- und Fremdwahrnehmung" und damit einen "Rückfall hinter die Ansprüche einer inklusiven Pädagogik". Schulleitungen sehen "separierende Angebote als Schutzräume", die jedoch die Gefahr des Fehlens von "positiven Sprachvorbilder(n)" beinhalten. Zudem sorgt Zuwanderung auch für die "notwendige Heterogenität", die für Schulleitungen inklusiver Grundschulen zum Alltag gehört. Damit inklusive Schulkonzepte funktionieren, bedarf es jedoch der "notwendigen organisatorischen, materiellen und personellen Voraussetzungen" (teilw. Original).