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Mit der interessanterweise in Gesetzen oder Verordnungen nicht zu findenden Bezeichnung Jugendberufshilfe wird in der Förderpraxis und in den Fachwissenschaften ein überaus heterogenes Handlungsfeld markiert. Dieses zeichnet sich durch eine bunte Vielfalt unterschiedlicher sozialpädagogisch begleiteter Angebote zur Förderung der beruflichen und sozialen Integration junger Menschen aus. Sie reichen von der Berufsorientierung über die Berufsausbildungsvorbereitung bis hin zur Berufsausbildung und Nachqualifizierung junger Erwachsener. Doch nicht nur die Maßnahmen, auch die politischen Verflechtungen mit Jugend-, Sozial- und Bildungspolitik sowie die entsprechenden gesetzlichen Verankerungen sind zahlreich. Ferner sind für die Jugendberufshilfe ihrer "doppelten" Zielsetzung entsprechend zwei erziehungswissenschaftliche Disziplinen und Professionen relevant: Sozialpädagogik und Berufspädagogik. Aus der Sicht dieser beiden hier so genannten "Bezugswissenschaften" wird die Jugendberufshilfe kritisch vermessen. (DIPF/Orig.).