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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Geschlechtsspezifische Aspekte des Musiklernens
Ort / Verlag
Essen: Die Blaue Eule
Erscheinungsjahr
1996
Link zum Volltext
Beschreibungen/Notizen
  • Zweigeschlechtlichkeit als Grundvorstellung unserer Gesellschaft verlässt sich auf die biologische Differenz und scheint damit als eine "natürliche" Differenz gegeben zu sein. Dabei wird verkannt, dass Geschlechtlichkeit heute keineswegs auf dem Hintergrund der biologischen Ausstattung der Menschen, sondern sehr viel bestimmender durch Handlungsschemata, die als spezifisch für Frau und Mann gelten, definiert wird. Frau und Mann, Weiblichkeit und Männlichkeit werden so zu normativen Kategorien gesellschaftlichen Verhaltens. Historisch-gesellschaftliche Formierungen werden zu invarianten anthropologischen Größen, die für viele mögliche und unmögliche Dinge legitimatorische Kraft gewinnen. Das, welches natürlich zu sein behauptet wird, ist historisch gewachsen. Die zweite, die ansozialisierte Natur wird auf diese Weise zur ersten, zur "natürlichen" Natur. Wie sehr ein fixiertes Vorverständnis von Geschlechtlichkeit auch musikalische Prozesse, deren Rezeption und Einbindung in Erziehungs- und Bildungsprozesse beeinflusst, wie sehr aber andererseits auch diese Prozesse in der Lage sind, derartig verfestigte Vorstellungen in Frage zu stellen, das zeigen die Beiträge dieser Veröffentlichung. (DIPF/Orig.).
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783892067672, 3892067678
Titel-ID: cdi_dipf_primary_1049842

Weiterführende Literatur

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