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Die multimodalen Texte in Form von Text-Bild-Kombinationen sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie treten uns überall entgegen und die Zeitschriften, Plakate oder Internet-Einträge können als die besten Beispiele dafür dienen. Ihre Allgegenwärtigkeit, die allen voran aus der rasanten Entwicklung sowie Verbreitung der Neuen Medien resultiert, trägt dazu bei, dass man sie ebenfalls im Falle des Fremdsprachenunterrichts nicht mehr übersehen kann. Ihr riesiges didaktisches Potenzial, das aus der semiotischen Arbeitsteilung von Sprache-Bild-Verknüpfungen folgt, kann nicht nur neue Möglichkeiten zur Förderung unterschiedlicher sprach- und nicht-sprachbezogener Kompetenzen von Fremdsprachenlernenden schaffen, sondern auch die Effektivität des Fremdsprachenlehr- und Lernprozesses erhöhen. Voraussetzung ist jedoch, dass die Lernenden solche Text-Bild-Kombinationen angemessen analysieren und begreifen können.
Das Hauptziel des Beitrages besteht darin, einen Überblick über die Formen und Funktionen unterschiedlicher Text-Bild-Kombinationen im DaF-Unterricht zu verschaffen sowie die Annahmen der sich neu entwickelnden logovisuellen Didaktik, die zur Konfrontation mit Text-Bild-Kombinationen die Entwicklung der sog. Sehlesekompetenz annimmt, näherzubringen.