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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Schmerzmedizin in der psychosomatischen Lehre – Deutschland-Übersicht und Tübinger Modell
Ist Teil von
  • Zeitschrift für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, 2018-06, Vol.64 (2), p.198-210
Ort / Verlag
Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht
Erscheinungsjahr
2018
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Fragestellung : Integrative biopsychosoziale Modelle sind bei anhaltenden Schmerzstörungen essentiell. Es sind wenige empirische Untersuchungen vorhanden, inwieweit sich diese im Medizinstudium widerspiegeln und wie Studierende deren Rolle und Wichtigkeit einschätzen. Methode : Qualitative Befragung (Fragebogen) von (1.) deutschen psychosomatischen Abteilungen zur Erfassung schmerzmedizinischer Lehre und (2.) Tübinger Medizinstudierenden zu schmerzrelevanten Themenbereichen. Ergebnisse : Facheigen werden psychosomatische Zusammenhänge bei Schmerzstörungen gut unterrichtet, jedoch vorrangig theoretisch geprüft. In der Vernetzung im Schmerzunterricht bleibt Potential offen. In Tübingen spielten „psychosoziale Faktoren“ und „empathische Arzt-Patient-Beziehung“ in den psychosomatischen Fachterminen eine signifikant häufigere Rolle als in den somatischen. Die Rolle der „systematischen integrativen Schmerzanamnese“, sowie die Einschätzung derWichtigkeit aller drei Themenbereiche unterschieden sich hingegen nicht signifikant. Schlussfolgerungen : Schmerzmedizin ist im psychosomatischen Unterricht deutschlandweit gut abgebildet, könnte jedoch stärker praktisch orientiert geprüft werden. Die Möglichkeit, interdisziplinär im klinischen Studienabschnitt außerhalb des psychosomatischen Kernunterrichts „Schmerz“ zu vermitteln, ist noch unterrepräsentiert und sollte im Zuge kompetenzorientierter Curriculums-Anpassungen vermehrt genutzt werden. Summary Teaching about chronic pain in psychosomatics courses – an overview of the situation in Germany and the Tübingen Model Objectives : When dealing with chronic pain patients it is crucial to take a bio-psycho-social approach. However, it is unclear how this approach is currently being taught to medical students, and how they judge its role and importance. Methods : We carried out a qualitative study (questionnaire) asking (1) German psychosomatic departments about pain-related teaching and (2) medical undergraduates about pain-relevant issues. Results : Bio-psycho-social facts are well represented within psychosomatics courses but only theoretically tested. There is still much room for improvement through cross-linking with other disciplines. In Tübingen, “psychosocial factors” and the “empathic doctor-patient relationship” play a significantly higher role when teaching psychosomatic courses than somatic ones. There were no significant differences regarding the role of an “integrative recording of medical history” or how the importance of any of the three topics was rated. Conclusions : Chronic pain is well represented in psychosomatic courses in Germany, though exams could be more practical. The establishment of interdisciplinary approaches beyond the teaching of core psychosomatic content could be expanded and especially used more frequently when adapting curricula to competence-based standards.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 1438-3608
eISSN: 2196-8349
DOI: 10.13109/zptm.2018.64.2.198
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_13109_zptm_2018_64_2_198
Format

Weiterführende Literatur

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