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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Zeichne einen Menschen!: Entwicklung des Zeichnens bei 4- bis 6-Jährigen unter dem Einfluss von Intelligenz und Handmotorik
Ist Teil von
  • Frühe Bildung, 2019-07, Vol.8 (3), p.137-143
Erscheinungsjahr
2019
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Der motorische Akt des Zeichnens von sich selbst oder anderen macht den Menschen einzigartig. Diese graphomotorische Sonderstellung wird traditionell als Indiz für die hohe kognitive Leistungsfähigkeit des Menschen interpretiert. Diagnostisch wird deshalb nahezu seit Beginn der historischen Zeichnungsanalyse die Intelligenz als Hintergrundvariable erforscht. Vermutet wird die Wirkungsrichtung, dass an kindlichen Zeichnungen der Grad der Intelligenz abzulesen sei: Intelligentere Kinder zeichnen mutmaßlich komplexer. Zur Prüfung dieser Annahme wird in dem Beitrag das Testverfahren ZEM („Zeichne einen Menschen!“) anhand einer baden-württembergischen Teilstichprobe (4 – 6-Jährige; >♂ 52,7 %; n = 385max.) aus der BeBi-Studie (Schwarz, 2017) verwendet. Weiterhin soll die Frage nach den Intelligenzunterschieden im Zusammenhang mit der Zeichnungsentwicklung und unter Beachtung von Geschlecht, Alter und handmotorischen Fertigkeiten varianzanalytisch im kontrollierten und randomisierten Längsschnitt beantwortet werden. Drittens werden diese Einflussvariablen in einer schrittweisen linearen Regression auf ihre Stärke hin geranglistet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Zeichnungsentwicklung stark altersabhängig ist und sich die Geschlechter in der Zeichnungsqualität stark zu Gunsten der Mädchen unterscheiden. Mit η2part. = .074 besteht im Einjahreslängsschnitt ein mittlerer Effekt zwischen Gruppen mit über- vs. unterdurchschnittlicher Qualität des Zeichnens auf die Varianz kindlicher Intelligenzentwicklung. Der mittelstarke korrelative Einfluss der Handmotorik auf die Zeichnungsqualität erweist sich im Regressionsmodell gegenüber anderen Variablen als nachrangig und der Intelligenz (K-ABC) subsumierbar. (Verlag). The motor act of drawing themselves or others makes humans unique. This exceptional hand motor performance is traditionally an indicator of the higher cognitive ability of humans. From a diagnostic perspective, therefore, the notion of intellectual influences has been part of drawing studies from the very beginning. Drawings are supposed to be a graphic and hand motor mirror for testing the intelligence of children. First, the ZEM test is presented with German (Baden-Württemberg) children (4- to 6-year-olds; ♂ 52,7 %; n = 385max.) from the BeBi Study (Schwarz, 2017). Second, the study examines differences in intelligence and its influence on the development of children drawings concerning sex, age, and hand motor skills from a controlled, randomized, and longitudinal perspective. Third, the independent variables are ranked in a stepwise linear regression. The quality of drawing a person depends on the age (the older the better) and to a great extent on sex, in favor of girls. A more complex drawing is associated with higher intelligence and differs with an effect of η2part. = .074. Hand motor skills have a medium correlation with drawing quality but are of minor relevance in comparison with other variables and can be subordinate to intelligence (K-ABC). (Verlag)
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 2191-9186, 2191-9194
eISSN: 2191-9194
DOI: 10.1026/2191-9186/a000434
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1026_2191_9186_a000434

Weiterführende Literatur

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