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Hugo Kuhn (1909–1978): Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte als intellektuelle Form
Ist Teil von
Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte, 2023-06, Vol.97 (2), p.371-386
Ort / Verlag
Berlin/Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg
Erscheinungsjahr
2023
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Über mehrere Generationen von persönlichen Schülern und akademischen Lesern hat die Arbeit des Mediävisten Hugo Kuhn (1909-1978) eine belebende Wirkung auf die Literaturwissenschaft in Deutschland entfaltet, die mittlerweile nur noch selten an seinen Namen oder an einzelne seiner Schriften gebunden ist. Diese unter konventionellen Blickwinkeln kaum zu greifende Rezeptionsgeschichte erschließt sich aus dem Gestus eines singulären intellektuellen Stils. Immer wieder wurde Kuhn die Begegnung mit Texten der Vergangenheit zum Auslöser für philosophische Gedankenbewegungen, die sich eher im Eröffnen von Horizonten des Experimentierens als in der Verdichtung zu kohärenten Thesen oder in Ergebnissen historischer Einsicht bewährten. Eine Retrospektive auf das hinterlassene Werk konfrontiert uns mit der Aufgabe, dem Potential solcher Impulse einen Raum und eine Funktion in der Gegenwart zu geben.