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Zusammenfassung
Laut aktuellem Forschungsstand steht Cannabismissbrauch mit erhöhten Erkrankungsraten an psychotischen Störungen, einem früheren Erkrankungsbeginn sowie häufigeren Rezidiven in Verbindung. Adoleszente mit Cannabisabusus weisen im Vergleich zu deren Cannabis-abstinenten Altersgenossen eine bis zu sechsfach höhere Anfälligkeit für psychotische Störungen auf, weshalb präventive Maßnahmen in dieser Gruppe besonders sinnvoll erscheinen. Im hier dargestellten Fall wird die Rolle von Cannabis als Risikofaktor für die Entwicklung psychotischer Symptome und für eine potenzielle Aggravierung des Krankheitsverlaufs am Beispiel eines jungen Patienten mit einem religiösen Wahn diskutiert.