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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Unerwünschte Wirkungen von Opioiden, Antidepressiva und Antikonvulsiva auf Sexualhormone: Häufig unbeachtet, aber klinisch relevant
Ist Teil von
  • Schmerz (Berlin, Germany), 2022-08, Vol.36 (4), p.293-307
Ort / Verlag
Heidelberg: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2022
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Zusammenfassung Eine Androgeninsuffizienz unter Therapie mit Opioiden, Antidepressiva und Antikonvulsiva bei chronischer Schmerzerkrankung ist eine Nebenwirkung mit hoher Prävalenz. Sie kann zu klinisch-metabolischen Veränderungen, Adynamie, Stressintoleranz, Anämie oder Osteoporose führen und hat erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität. Opioide, Antidepressiva und Antikonvulsiva beeinträchtigen die Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse von Sexualhormonen. Frühzeitig ist eine Urolog*in, Androlog*in bzw. Endokrinolog*in in die Behandlung zu involvieren. Die Empfehlung einer differenzialtherapeutischen Auswahl bestimmter Substanzen hat lediglich Hinweischarakter und entspricht nicht Evidenzkriterien. Die Indikation einer Androgensubstitution erfolgt individuell und in Abwägung von Nutzen und Risiken. Die Aufmerksamkeit für diese Nebenwirkung bei ansonsten lege artis durchgeführter medikamentöser Schmertherapie muss geschärft werden und zwingend in die Differenzialdiagnostik einbezogen werden.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISSN: 0932-433X
eISSN: 1432-2129
DOI: 10.1007/s00482-022-00655-9
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1007_s00482_022_00655_9

Weiterführende Literatur

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