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Pneumocystis-jirovecii-Pneumonie bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen
Ist Teil von
Zeitschrift für Rheumatologie, 2017-11, Vol.76 (9), p.761-766
Ort / Verlag
Munich: Springer Medizin
Erscheinungsjahr
2017
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
Die
Pneumocystis-jirovecii
-Pneumonie spielt bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen aufgrund der intensiveren immunsuppressiven Therapie eine zunehmende Rolle. Der Mensch ist wahrscheinlich das wichtigste Erregerreservoir. Erkrankungen entstehen wohl aerogen durch Neuinfektionen. Leitsymptome sind Husten, subfebrile Temperaturen und Belastungsdyspnoe. Neben der Bildgebung, insbesondere der hochauflösenden Computertomographie, spielt der Erregernachweis mittels Färbungen oder Molekulargenetik die entscheidende Rolle. Trimethoprim-Sulfamethoxazol (TMP-SMX) ist das wichtigste Medikament zur Therapie. Eine adjuvante Kortikosteroidtherapie wird z. T. empfohlen, der Nutzen ist bei rheumatologischen Patienten aber nicht gut belegt. Bei hochdosierter systemischer Kortikosteroidtherapie oder intensiver kombinierter Immunsuppression empfehlen viele Experten eine primäre Prophylaxe, Mittel der ersten Wahl bleibt auch hier TMP-SMX.