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Zusammenfassung
Ein knapp 16-jähriges Mädchen wurde vom Rettungsdienst komatös in die Kinderklinik gebracht. Nach umfangreicher Diagnostik konnte die Diagnose einer (in der Literatur als letal beschriebenen) Intoxikation mit Amitriptylin gestellt werden. Die Jugendliche leugnete die Einnahme zunächst vehement. Die Eltern hatten erst nach Androhung staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen angegeben, dass sie kürzlich mehrere und verschiedene Schachteln Tabletten wegen abgelaufenen Verfallsdatums resp. zu vieler Nebenwirkungen in der Mülltonne entsorgt hatten. Die Patientin hatte sich ihrer bemächtigt und nach einem Streit mit ihrer Mutter eine große Menge der Tabletten zu ihrer eigenen Beruhigung eingenommen.