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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Gendersensibler Musikunterricht: Empirische Studien und didaktische Konsequenzen
Auflage
1. Aufl. 2018 edition.
Ort / Verlag
Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Erscheinungsjahr
2018
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Frauke Heß widmet sich der Betrachtung eines Schulfachs mit stark femininem Image. Sie zeigt, dass das "Mädchenfach" Musik viele adoleszente Jungen mit dem Problem konfrontiert, dass ein Engagement im Musikunterricht in Widerspruch zu ihren Männlichkeitsvorstellungen steht. Auf Grundlage einer quantitativen Fragebogenstudie zur Schülerperspektive auf den Musikunterricht der Mittelstufe legt die Autorin im ersten Teil eine Bestandsaufnahme vor, die empirisch gesicherte Daten zum Renommee sowie zur aktuellen Ausrichtung des Faches gibt. In einer Anschlussstudie wird der soziologische Geschlechter-Diskurs durch Unterrichtsforschung konkretisiert. Erkenntnisleitend ist die Frage, wie Lehrende Jugendlichen ausreichend Spielraum für ihre individuellen Interessen und Bedürfnisse bieten können, ohne bestehende Geschlechterverhältnisse zu zementieren. Teil A widmet sich der Studie "Musikunterricht aus Schülersicht" und ist in zwei Teile untergliedert. Teil I ("Wie Jungen und Mädchen Musikunterricht erleben und beschreiben" [sowie] "Zur Entstehung und gesellschaftlichen Relevanz von Facheinstellungen"). [Er fragt] in pädagogischer Perspektive, wie Schülerinnen und Schüler in der Adoleszenz ihren Musikunterricht erleben und welche Zusammenhänge zwischen ihren Einstellungen und den inhaltlich-methodischen Momenten der Unterrichtsgestaltung sowie pädagogischen Merkmalen bestehen [und] ob sich Zusammenhänge zwischen Selbstbildern von Jugendlichen und ihren Einstellungen zum Musikunterricht zeigen. Dabei wird ein geschlechtsbezogener Schwerpunkt gesetzt. Schließlich stellt die Forderung nach "sozialer Teilhabe für alle" [...] einen soziologischen Aspekt in den Mittelpunkt der Auswertung. Hier wird überprüft, inwieweit Klassenmusiziermodelle ihren selbst formulierten Anspruch einlösen, den Anteil der Kinder und Jugendlichen (gerade aus sozial schwierigen Verhältnissen), die ein Instrument erlernen, zu vergrößern. [...] Teil B widmet sich der Untersuchung "Musikunterricht im Spannungsfeld von femininem Fachimage und instrumentellem Geschlechtsrollen-Selbstbild", in deren Fokus geschlechtsbezogene Fragestellungen stehen. [Er] untersucht, welchen Beitrag Musikunterricht zu den Konzepten der Gendersensibilität sowie einer Pädagogik der Vielfalt leisten kann, indem an den empirischen Daten zum einen geschlechtsstereotype Umgangsformen mit Bewegung im Unterricht identifiziert werden und zum anderen Merkmale eines gendersensiblen Musikunterrichts entwickelt werden. (Orig.).

Weiterführende Literatur

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