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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Die Genese von Autonomie als bildungstheoretisches und didaktisches Problem der Grundschule: Eine empirisch-mikroanalytische Studie zu kooperativen Problemlöseprozessen unter Grundschulkindern
Erscheinungsjahr
2005
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Beschreibungen/Notizen
  • Die Mündigkeit oder Autonomie im Sinne der autonomen Handlungsfähigkeit des Subjekts ist eine der zentralen Bildungsintentionen auch der Grundschule. Die konkreten Lernprozesse der Schüler erfüllen jedoch - zumal in der Grundschule - nicht ohne Weiteres die Qualitäten autonomen Handelns, denn die Lerngegenstände treten dem Schüler stets sowohl in ihren sachbezogenen Aspekten wie in ihren sozialen Bezügen als heteronom bestimmte gegenüber. Das damit deutlich werdende Problem einer Explikation des Zusammenhanges von Lernen und Bilden wird unter sozialisationstheoretischen und entwicklungspsychologischen Aspekten erörtert, um daraus ein didaktisches Modell autonomen sozialen Handelns zu entwickeln. Der empirische Gehalt des didaktischen Modells wird anhand der Fallrekonstruktion eines kooperativen Problemlöseprozesses unter Grundschulkindern nachgewiesen. Hierzu kommt ein eigens entwickeltes, an der objektiven Hermeneutik orientiertes mikroanalytisches Rekonstruktionsverfahren zur Anwendung, das die prozessuale Genese und Emergenz der Struktur autonomen Handelns in der Interaktion der Kinder freilegt. Anhand des Ergebnisses werden Rückbindungen an die genetisch-epistemologischen Theoriebezüge sowie didaktische Folgerungen vorgenommen.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
Titel-ID: cdi_dipf_primary_774525

Weiterführende Literatur

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