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Bildung und Erziehung (Stuttgart, Germany), 2017-05, Vol.70 (1), p.5-16
2017

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Kompetenz als wissenschaftlicher Begriff und als Bildungsziel – Einleitung zum Themenheft
Ist Teil von
  • Bildung und Erziehung (Stuttgart, Germany), 2017-05, Vol.70 (1), p.5-16
Ort / Verlag
Böhlau Verlag
Erscheinungsjahr
2017
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Different understandings of the term ‘competence’ in the fields of education, linguistics and psychology are outlined. The term’s global importance emerged through the reception of international comparisons of school achievement such as the PISA studies. A closer look at the relevance attributed to competence reveals that it is used with considerable variety of meaning even within the scope of the same empirical set-up. A solely cognitive understanding, but also emphasis on motivational or emotional processes, on metacognitive aspects or additional educational goals can be found in underlying definitions. Measurements only partly fulfill the explicated criteria. A standard definition is most needed. With respect to reasoning, criteria for competence can be defined more readily: Argumentations may be structurally differentiated according to underlying data, conclusion following rules of logic, support for the argument and exceptions. Thus, competent argumentation can be characterized by knowledge about these structural elements which is applied productively and in interaction. Dem Begriff „Kompetenz“ wurde innerhalb und zwischen den Disziplinen Pädagogik, Linguistik und Psychologie unterschiedliche Bedeutung zugeschrieben. Globale Relevanz erlangte der Begriff im Zuge der Rezeption der internationalen Schulleistungsvergleiche. Hier zeigt die Analyse, dass der Kompetenzbegriff sogar innerhalb desselben empirischen Designs unterschiedlich verwendet wird. Ein rein kognitives Verständnis, aber auch motivationale und emotionale Prozesse, metakognitive Aspekte und zusätzliche pädagogische Zielsetzungen können in den zugrunde liegenden Definitionen ausgemacht werden. Zur Messung von Kompetenz liegt somit nur teilweise eine überzeugende Operationalisierung vor, so dass die Forderung nach einer einheitlichen Definition dringlich erscheint. Klarer lässt sich der Begriff der Argumentationskompetenz eingrenzen: Argumentationen können strukturell nach Daten, Schlussfolgerung, Schlussregel, Stützung und Ausnahmebedingungen differenziert werden, so dass sich ein kompetentes Argumentieren darin erweist, dass ein Wissen um diese Strukturelemente vorliegt, welches produktiv und interaktiv umgesetzt werden kann.
Sprache
Englisch
Identifikatoren
ISSN: 0006-2456
eISSN: 2194-3834
DOI: 10.7788/bue-2017-0103
Titel-ID: cdi_walterdegruyter_journals_10_7788_bue_2017_01037015

Weiterführende Literatur

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