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Alternativmedizin und Behandlungsfehler bei Vergütung nach GOÄ: BGB §307; GOÄ §§1, 2, 6 Abs. 2; VVG §192; MB/KK 2009 §4 Abs. 6
Ist Teil von
Medizinrecht, 2014-10, Vol.32 (10), p.772-774
Ort / Verlag
Berlin/Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg
Erscheinungsjahr
2014
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Zusammenfassung
1. Für die Beurteilung dessen, was i.S. von §1 Abs. 2 GOÄ bei Einsatz von Alternativmedizin als medizinisch notwendig anzusehen ist, kann auf die gleichlautenden Bestimmungen der §§192 VVG und 4 Abs. 6 MB/KK zurückgegriffen werden.
2. Schuldhafte Pflichtverletzungen des Behandlers führen grundsätzlich nicht zu einer Minderung oder einem Wegfall des Vergütungsanspruchs. Ausnahmsweise entfällt der Vergütungsanspruch des Arztes dann, wenn seine Pflichtverletzung als besonders schwerwiegend anzusehen ist bzw. sich seine ärztliche Leistung für den Patienten als völlig unbrauchbar darstellt. (Leitsätze des Bearbeiters)