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„Will robots take my job?“ – diese Frage ist für viele Erwerbstätige greifbar und existenziell. Sie scheint darüber hinaus auch die Unsicherheit gesellschaftlicher Institutionen im Umgang mit den Herausforderungen einer Industrie 4.0 zum Ausdruck zu bringen. Eine zum Beispiel in der Berufspädagogik oft vermittelte Botschaft lautet: Neue bzw. „smarte“ Technologien werden zukünftig Aufgabenbereiche übernehmen und damit Arbeitsplätze überflüssig machen. Gleichzeitig vereinfachen und optimieren sie Arbeits- und Geschäftsprozesse und schaffen damit neue Tätigkeits- und Beschäftigungspotenziale. Besonders überraschend ist diese Erkenntnis nicht. Technologien verändern schon immer Berufe und greifen mitunter tief in die Lebenspraktiken der Menschen und die Strukturen der beruflichen Bildung ein. Die so bezeichnete vierte industrielle Revolution wird entsprechend mit tiefgreifenden Implikationen für die technische, soziale und kulturelle Dimension von Gesellschaft in Verbindung gesetzt. Eine Übertragung der Chiffre „VierPunktNull“ auf verschiedene Bereiche des gesellschaftlichen Lebens, wie Arbeit, Wirtschaft, Kultur, Bildung oder Arbeitskraft 4.0, bleibt zuweilen nicht aus.