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Nachhaltige Entwicklung begeisternd lehren! Drei Good-Practice-Vorschläge aus der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU)
Ist Teil von
Nachhaltigkeit in der Lehre, 2018, p.349-367
Ort / Verlag
Germany: Springer Berlin / Heidelberg
Erscheinungsjahr
2018
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Erfolgreiche Integration von Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in die Hochschullehre, die darauf abzielt, die Studierenden bei der Entwicklung von Orientierungswissen und Gestaltungskompetenz zu unterstützen, erfordert aktivierende, inter- und transdisziplinäre sowie reflexive Lehrformate. Der Erfolg hängt u. a. davon ab, ob Lehrformate geschickt in Curricula und in die externe Nachhaltigkeitskommunikation integriert werden können. An der HfWU wird dies vielfältig, auch in interkulturellen Formaten und unter Einbindung zentraler Anspruchsgruppen, Unternehmen und Verbände, umgesetzt. Unser Beitrag zeigt Erfolgsfaktoren und Konfliktpunkte anhand von drei Beispielen auf: Das Projekt PHOENIX (Problemorientierte Hochschullehre im Nachhaltigkeitskontext) setzt BNE didaktisch innovativ in 20 konkreten transdisziplinären Projekten um, die in die Curricula integriert sind. PHOENIX ist dabei ganzheitlich auf den Lehr-Lern-Prozess ausgerichtet. Kommunale Anspruchsgruppen werden beteiligt, hochschuldidaktische Fortbildung angeboten.Die transdisziplinären Sommerakademien für Nachhaltige Entwicklung, die die HfWU in Kooperation mit der BUNDjugend Baden-Württemberg und lokalen Praxisakteur_innen durchführt, zeichnen sich durch die Integration der Methoden von Jugendverband, Hochschule und lokaler Expertise sowie eine abwechslungsreiche Gestaltung von Theorie-, Praxis- und Reflexionsphasen aus.Bei der internationalen Sommerschule „Innovation for Sustainability“ (IfS) wird das aktivierende Lehrformat des forschenden Lernens in interkulturell gemischten Forschungsgruppen umgesetzt. In Zusammenarbeit mit Partnerhochschulen in den USA und Mexiko werden Herausforderungen und Chancen Nachhaltiger Entwicklung im Rahmen von acht Unternehmensbesuchen erforscht.Die drei Beispiele zeigen, dass die erprobten Methoden und Formate von Studierenden und Lehrenden nicht nur gut angenommen wurden, sondern auch in die Curricula eingebunden (wenn angestrebt), von der Hochschulleitung unterstützt und nach außen hin sichtbar positioniert werden konnten.