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Ladungswechsel und Emissionierung 2018, 2019, p.200-214
2019

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Virtuelle Kalibrierung von Emissionen für künftige Antriebssysteme
Ist Teil von
  • Ladungswechsel und Emissionierung 2018, 2019, p.200-214
Ort / Verlag
Germany: Springer Vieweg. in Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Erscheinungsjahr
2019
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Der modellbasierte Entwicklungsansatz ermöglicht die Untersuchung der Antriebsstrang- und Fahrzeugfunktionen auf allen Ebenen und zu allen Zeitpunkten entlang des Entwicklungsprozesses. Grundlage dafür ist eine durchgehende Werkzeugkette, die es erlaubt, bestehende Modelldomänen mit geringem Aufwand zu verketten. Dabei werden die Vorteile der Systemsimulation bereits intensiv in der Konzeptphase genutzt und die zugrunde gelegten Modelle über den Entwicklungsfortschritt weiter verfeinert und zur modellbasierten Optimierung und Absicherung genutzt. Als besonders geeignet für diese Aufgabe erweist sich eine Modelltechnologie, welche physikalische und empirische Ansätze kombiniert. Zum einen wird der Parametrieraufwand gesenkt und zum anderen werden Versuchsdaten und Simulationsansätze geschickt miteinander verschränkt und die jeweiligen Stärken kombiniert. Alle verwendeten Simulationswerkzeuge der Werkzeugkette müssen ohne Einschränkung die Möglichkeit bieten, virtuelle und reale Prototypen miteinander zu verknüpfen. Dies gelingt über Standardschnittstellen und eine gemeinsame Entwicklungsplattform, welche sich über alle Testumgebungen spannt. Das Managen, das Verknüpfen und die Nutzung sämtlicher vorhandener Prüfstandsdaten erlaubt es, aus der reichlich vorhandenen Erfahrung zu lernen und dem Ingenieur relevante Informationen zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung zu stellen. Es ist deutlich erkennbar, dass die Durchdringung des modellbasierten Entwicklungsansatzes in der Industrie bereist stark zugenommen hat. Dies ist eine logische Folge aus dem Umstand, dass überproportional mehr Fahrzeugfunktionen entwickelt werden, sich die gesetzlichen Vorgaben rasant ändern und der Wettbewerb zwischen konkurrierenden Antriebsystemen immer stärker wird. Um für diese Entwicklung methodisch gerüstet zu sein, müssen die Ingenieure einen offenen Zugang zu einer agilen Entwicklungsmethodik haben und relevante Daten, domänenübergreifend und ohne Einschränkung nutzen können. Die modellbasierte Entwicklung eröffnet diese Möglichkeit und bietet die fantastische Möglichkeit Simulation und Versuch nahtlos miteinander zu verbinden.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 9783658249830, 3658249838
ISSN: 2198-7432
eISSN: 2198-7440
DOI: 10.1007/978-3-658-24984-7_13
Titel-ID: cdi_springer_books_10_1007_978_3_658_24984_7_13
Format

Weiterführende Literatur

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