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Oikos ist ein Thema für, zum Beispiel, Architekten, Archäologen, Wirtschaftswissenschaftler, Soziologen und Juristen; wenn ein Altphilologe mit dem Artikel betraut wird, wird wohl eine Perspektive erwartet, die natürlich Semantik, dann aber vor allem Geschichtswissenschaft und Sozialanthropologie bzw. Ethnologie berücksichtigt (die eine Disziplin neigt dazu, Epochen zu ›sehen‹ bzw. zu konstruieren – entsprechende Arbeiten zum Thema ›Haus‹ fehlen nicht –, die andere, in der historischen Mannigfaltigkeit die Einheit zu erkennen; man denke an die einschlägigen, das ›Haus‹ betreffenden Untersuchungen von Claude Lévi-Strauss und die sich daran anknüpfenden Diskussionen). Innerhalb dieser beiden Disziplinen ergeben sich wieder, den zuerst genannten und weiteren Fachrichtungen zuzuordnende, Fragestellungen, die das Haus betreffen. In diesem Rahmen scheint es vordringlich, nach der Art zu fragen, wie das im Laufe der Zeit unterschiedlich strukturierte ›Haus‹ erlebt wurde.