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In der gerontopsychiatrischen Akutversorgung ist ein Trendwechsel hin zu einer differenzierten Gerontopsychotherapie zu beobachten. Eine verstehende Grundhaltung erlaubt den Blick über eine rein deskriptive Diagnostik und Therapie, wie sie das derzeit gültige Diagnosemanual der ICD 10 vorsieht, hinaus und lässt hinter der Fassade des Begriffes der "Altersdepression" die Beschwerdebilder der Generation der „Kriegskinder“ als komplexe Traumafolgestörung auffassen. Anhand einer Fallvignette wird verdeutlicht, wie die Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie nach L. Reddemann, den Anspruch der Förderung von Resilienz, Würde und Autonomie in Diagnostik und Therapie auch und gerade für diese Patienten sehr gut erfüllen kann und die Lebensqualität steigern helfen kann.