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Zur Evolution sozialer Netzwerke. Theoretische Implikationen einer akteursbasierten Methode
Ist Teil von
Netzwerkanalyse und Netzwerktheorie, p.359-372
Ort / Verlag
Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Das Interesse an der Dynamik von Netzwerken reicht bis in die Anfänge der Etablierung einer sozialwissenschaftlichen Netzwerkanalyse zurück. Einige der klassischen Datensätze der Netzwerkanalyse basieren auf zeitlich geordneten Netzwerkmessungen (z.B. Newcomb 1961). Allerdings blieben die Auswertungen solcher Daten lange auf einer deskriptiven, allenfalls komparativ-statischen Ebene. Methodisch brauchbare statistische Verfahren, die die empirischen Mechanismen der Evolution2 von Netzwerken beschreiben, haben sich erste Mitte der neunziger Jahre entwickelt.3 Neben datenbasierten Ansätzen entwickelten sich spieltheoretische und zufallsbasierte Simulationen und Modelle von Netzwerken, die eine Erklärungsleistung bezüglich der Dynamik von Netzwerken besitzen und Konzepte für eine empirische Modellierung von Netzwerkdynamiken liefern.