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Didaktik der Arbeitslehre und Geschlechterforschung
Ist Teil von
Handbuch Geschlechterforschung und Fachdidaktik, p.55-68
Ort / Verlag
Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Was geschieht mit der Allgemeinen Didaktik, wenn die Kategorien Arbeit und Beruf curricular verankert werden? Was geschieht mit der Didaktik der Arbeitslehre, wenn das Geschlechterverhältnis systematisch eingeschrieben wird? Die Fragen deuten darauf hin, dass im Fächerkanon der Allgemeinen Bildung und Didaktik zwei Gegenstände als curricular-didaktische Referenzpunkte zu integrieren sind: Arbeit als anthropologische und gesellschaftliche Bezugsgröße sowie Geschlecht als soziale Kategorie. Es ist historisch keineswegs ein Zufall, dass eine weitgehende Parallelität hinsichtlich der Ausgrenzung von Arbeit und Beruf sowie Gender aus den Konzepten der allgemeinen Bildung und Didaktik besteht. Vielmehr offenbart sich hier ein systematisches Defizit, das sich seit der Entstehung des modernen Arbeits- und Berufsbegriffs in der Konstruktion von Differenz zwischen allgemeiner und beruflicher Bildung sowie Geschlechterdifferenz manifestiert.