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Künstlerisch-mediale Repräsentationen und theoretische Ansätze
Ist Teil von
Männlichkeit, p.237-369
Ort / Verlag
Stuttgart: J.B. Metzler
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
Am Anfang der filmwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Männlichkeiten stand die feministische Filmtheorie. Die Anliegen der neuen Frauenbewegung, die den Diskriminierungen von Frauen zugrunde liegenden Mechanismen aufzudecken sowie die Politiken des Körpers zu verändern, beeinflussten in den 1970er Jahren vor allem im anglophonen Raum auch Filmkritik und Filmtheorie. Das maßgebliche Erkenntnisinteresse lag darin, die Repräsentationen des weiblichen Körpers infrage zu stellen und ihre Entwicklung zu untersuchen. Ganz ihrer Zeit verpflichtet, folgte diese Forschung psychoanalytischen Modellen. Die feministische Filmwissenschaft konzentrierte sich demzufolge bis weit in die 1990er Jahre hauptsächlich auf die Wahrnehmung von Filmen, insbesondere auf die Frage nach dem Verhältnis der Zuschauerin zum Film und auf den Themenkomplex ›Weiblichkeit und Repräsentation‹. Eng damit verknüpft war die Frage nach weiblicher Subjektkonstitution und Identität.