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Um eine solche komplexe Frage zu beantworten, möchte ich etwas weiter ausholen und zunächst einen Blick in Gero von Wilperts Sachwörterbuch der Literatur1 werfen, der eine erste Information über diesen Fachterminus gibt:
Metafiktion (griech. meta = nach, -> Fiktion), Sammelbez[eichnung] für erzählende Texte, die selbst bewußt die Erzählfiktion bzw. Leserillusion durchbrechen, den Kunstcharakter des Werkes spielerisch bloßstellen und ihrerseits durch Analysen und Kommentare des fingierten Erzählprozesses thematisieren, das Unzureichende der Erzählkonventionen aufdecken und die Frage nach dem Verhältnis von Fiktion zur Realität neu stellen, wobei der Leser zugleich Nachvollzieher des fiktiven Textes und von dessen Selbstreflexion ausgeschlossen ist. […]2