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Architektour, p.81-85

Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Gustav-Siegle-Haus Theodor Fischer 1910–1912
Ist Teil von
  • Architektour, p.81-85
Ort / Verlag
Wiesbaden: Vieweg+Teubner Verlag
Link zum Volltext
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Bei Theodor Fischer, der 1901–1908 in Stuttgart als „Professor für Bauentwürfe einschließlich Städteanlage“ und 1909–1928 in München als „Professor für Baukunst” wirkte, lernten unter anderem Erich Mendelsohn, Hugo Häring, Ernst May, Wilhelm Riphahn, aber auch Alois Welzenbacher, Adolf Abel und Dominikus Böhm. Sowohl die Vorkämpfer einer radikalen Moderne — besonders aus dem Bereich des „Neuen Frankfurt“ —, als auch die Vertreter einer Erneuerung des Bauens durch eine neue Werkkunst — besonders die in der Weimarer Republik berühmte „Stuttgarter Schule” (Bonatz, Schmitthenner, Wetzel) — beriefen sich auf Theodor Fischer als Lehrer oder geistigen Vater. Bezeichnenderweise arbeiteten Bruno Taut und Paul Bonatz in Fischers Büro jahrelang nebeneinander. Fritz Schumacher nannte deshalb Theodor Fischer zu Recht den „eigentlichen Erzieher einer ganzen Architektengeneration“, in den 20er Jahren würdigten ihn auch die Chronisten des Neuen Bauens wie W. C. Behrendt und G. Platz als großen Lehrer, und noch in den 30er Jahren erinnerte sein Schweizer Schüler Peter Meyer daran, daß über 200 Schweizer Architekten bei Fischer ihre Ausbildung erhalten hatten. In der Nachkriegszeit geriet jedoch der wohl bedeutendste deutsche Architekturlehrer des 20. Jahrhunderts weitgehend in Vergessenheit.
Sprache
Deutsch
Identifikatoren
ISBN: 3528087234, 9783528087234
DOI: 10.1007/978-3-322-83912-1_16
Titel-ID: cdi_springer_books_10_1007_978_3_322_83912_1_16
Format

Weiterführende Literatur

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